Berufsförderungswerk (BFW)

Berufsförderungswerke bieten Menschen mit Behinderung Weiterbildungen und Umschulungen mit dem Ziel einer passgenauen Integration in den ersten Arbeitsmarkt an und kooperieren eng mit den Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen. Für quer­schnitts­ge­lähm­te und für blinde Menschen gibt es Spezialeinrichtungen.

Berufsförderungswerke sind überbetriebliche Bildungseinrichtungen, die sich in öffentlicher oder privater Trägerschaft befinden. Sie arbeiten eng mit den Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen zusammen. Berufsförderungswerke bieten Menschen mit Behinderungen Weiterbildungen, Fortbildungen und Umschulungen mit dem Ziel einer passgenauen Integration in den ersten Arbeitsmarkt an. Bundesweit gibt es 28 Berufsförderungswerke mit ca. 100 Standorten. Sechs Einrichtungen haben sich auf bestimmte Behinderungen spezialisiert zur beruflichen Weiterbildung von Erwachsenen mit Behinderung. Mit insgesamt etwa 12.000 Plätzen bieten sie ein breit gefächertes Ausbildungsprogramm. Eigene medizinische, psychologische und soziale Fachdienste begleiten die Ausbildung.

Im Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke haben sich die Berufsförderungswerke zusammengeschlossen. Der Bundesverband (bv-bfw.de) bündelt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Rehabilitationsträger und der Politik.

Für querschnittsgelähmte Menschen gibt es zwei und für blinde Menschen drei Spe­zi­al­ein­rich­tun­gen.

Stand: 30.09.2022

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